TEILE MITSUBISHI SPACE WAGON

Der Mitsubishi Space Wagon ist ein mittelgroßes Multifunktionsfahrzeug und wurde von Mitsubishi von 1983 bis 2006 vermarktet. Auf der 23. Tokyo Motor Show im Jahr 1979 präsentierte Mitsubishi zum zweiten Mal ein Concept SSW (Super Space Wagon).  Auf Basis dieses SSW wurde die 1. Generation des Space Wagon entworfen. 1969 kam Mitsubishi jedoch mit einem Konzeptfahrzeug, dem Commuter. Der Vorgänger des Space Wagon. Hier sieht man die Linien des späteren Renault Espace. Dies zeigt erneut, dass Renault das Konzept "Space Car" von Mitsubishi geklaut hat. Mitsubishi war auch alle anderen Marken, für die ein Space Vehicle gebaut wurde.

 

International wurde der Space Wagon unter den Namen Mitsubishi Chariot, Mitsubishi Nimbus, Mitsubishi Expo, Dodge und Plymouth Colt Vista vermarktet, als Import in Nordamerika und als Eagle Vista Wagon in Kanada. Der Space Wagon wird auch in Asien als Hyundai Santamo und Mitsubishi Savrin in Lizenz produziert.

​

Space Wagon MKI
Die erste Generation des Space Wagon wurde von Februar 1983 bis Mai 1991 mit einer Auswahl von vier SOHC-Verbrennungsmotoren produziert: 1,6-Liter-Benzinmotor 4G32, 1,8 und 2,0-Liter-Benzinmotor 4G63 oder ein Turbo-Dieselmotor 1, 8-Liter (4D65T, ab Oktober 1984), gekoppelt mit einem manuellen oder automatischen Getriebe. Der Space Wagon bediente damit das Marktsegment, das zuvor vom Mitsubishi Galant Station Wagon bedient wurde.

​

Space Wagon MKII

Die zweite Generation (1991-1997) hatte einen längeren Radstand und eine größere Länge, Breite und Höhe, während sie sich noch an die Vorschriften der japanischen Regierung bezüglich der Außenmaße des Fahrzeugs und des Hubraums hielt. Der G63B-Motor wurde durch den architektonisch ähnlichen, aber aktualisierten 4G63-Vierzylindermotor ersetzt, und der 1,8-Turbodiesel 4D65T wurde ausgemustert und durch einen neueren und größeren 2,0-Motor 4D68T ersetzt. Im Jahr 1993 wurde die Baureihe um einen 2.4 4G64 GDI erweitert. Es konnte ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder ein Viergang-Automatikgetriebe geordert werden, und in fortgeschrittenen Modellen war auch ein elektronisch gesteuertes INVECS-Viergang-Automatikgetriebe mit "Fuzzy-Logik" erhältlich.

​

Space Wagon MKIII
Die dritte Generation kam im Oktober 1997 auf den Markt und wurde wieder größer und schwerer. Um die Qualität des Wagens zu unterstreichen, wurde der Leiterrahmen auf eine selbsttragende Karosserie montiert. Mitsubishi begann auch mit der Montage des GDI mit Benzindirekteinspritzung (4G64) und führte einen neuen V6 SOHC 6G72 2972 cm3 ein, ebenfalls mit GDI ausgestattet.

In Europa war auch ein 2.0 SOHC 4G63 Motor mit 16 Ventilen erhältlich, der in der 8. Generation des Galant bekannt war. Zum Schalten standen die Halbautomatik INVECS-II und das manuelle 5-Gang-Getriebe zur Verfügung. Eine Version mit Allradantrieb war erhältlich, allerdings nur mit einem Schaltgetriebe in Kombination mit einem 2.4 GDI-Benzinmotor. Das Getriebe und der Antriebsstrang ähneln dem des Lancer Evolution, wurden aber an den Space Wagon angepasst.

​

Space Wagon MKIV
Der Mitsubishi Grandis ist eigentlich die 4. Generation des Space Wagon. Ein MPV-Siebensitzer, der von Mitsubishi Motors gebaut wurde, um seine Chariot-Linie / Space Wagon / Nimbus zu ersetzen. Es wurde im Mai 2003 auf den Markt gebracht und wurde in Japan, Asien, Europa, Ozeanien, Mexiko, Honduras, Jamaika und Südamerika verkauft. Als Motoren stehen ein 2,4-Liter-Benzinmotor und ein 2,0-Liter-Turbodiesel-Vierzylinder von Volkswagen (nicht in Jamaika) zur Verfügung, der mit einer Plakette mit DI-D als TDI ausgestattet ist, wie normalerweise von Volkswagen angegeben.

​

Der Grandis war auch die Basis für das Mitsubishi FCV-Konzept (Fuel Cell Vehicle), das auf der Brennstoffzellentechnologie von DaimlerChrysler, dem damaligen Anteilseigner von Mitsubishi Motors, basiert. Das "FC-System" des DCX nutzt eine Brennstoffzelle mit einer Reihe von NiMH-Batterien 117 Liter für die Speicherung von komprimiertem Wasserstoff.

​